Osteopathie

Was eigentlich ist Osteopathie?
Woher kommt der Begriff Osteopathie?
Wie funktioniert Osteopathie?
Wer sollte Osteopathie machen, wer nicht?
Wie sieht die Behandlung aus?
Was bedeutet das konkret?
Wie oft finden Behandlungen statt?
Warum sollte man Osteopathie machen?
Was haben Osteopathen gelernt?
Wie teuer ist die Behandlung und wer zahlt das?




Was eigentlich ist Osteopathie?

Das ist eine Therapie, die den gesamten Körper beeinflusst und dabei seine Selbstheilungskräfte stimuliert. Die Therapie wird ausschließlich mit den Händen (manuell) durchgeführt. Dies bedeutet auch, dass keine Medikamente eingesetzt werden. Osteopathie kann die ärztliche Diagnostik, wie Röntgen oder Computertomographie nicht ersetzen. Von daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Osteopath für einen optimalen Heilungserfolg unabdingbar.

Woher kommt der Begriff Osteopathie?

Geprägt und gegründet wurde die Osteopathie vom amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still im Jahr 1874. Er versuchte, den Grund einer Erkrankung herauszufinden und nicht nur deren Symptome zu benennen. Der Begriff Osteopathie kommt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt Knochenleiden. Diese Übersetzung gibt jedoch nicht die Philosophie der Osteopathie im Ganzen wieder. Vielmehr will die Osteopathie zeigen, dass ein Knochen sehr vielen Einflüssen des Körpers ausgesetzt ist und damit verschiedene Ursachen für eine Störung verantwortlich sein können.

Wie funktioniert Osteopathie?

Zu Beginn wird ein ausführliches Anamnesegespräch über die Beschwerden geführt. Darauf folgt die manuelle Untersuchung (Befunderhebung), um die Ursache der Probleme herauszufinden. Das ist eine Untersuchung des gesamten Körpers. Auf diese Weise kann der Therapeut seine Behandlungsstrategie aufstellen und diese dann umsetzen. Die Gesamtdauer beträgt ungefähr eine Stunde.

Wer sollte Osteopathie machen, wer nicht?

Grundsätzlich kann jeder osteopathisch behandelt werden (auch Kinder und Jugendliche). Typische Anwendungsbereiche sind Bandscheibenprobleme, Gelenkbeschwerden, Durchblutungs- und Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Ohrgeräusche, Migräne, Schwindel, Allergien und Hautprobleme. Bei Knochenbrüchen und Erkrankungen wie Krebs oder akuten Entzündungen können bestimmte Techniken nicht zur Anwendung kommen. Allerdings können ihre Nebenwirkungen behandelt werden. Viele Patienten kommen inzwischen auch präventiv zur Behandlung, genauso wie sie zum Zahnarzt oder gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung gehen.

Wie sieht die Behandlung aus?

Der Osteopath korrigiert anhand des erhobenen Befundes die Haupt- und Folgestörungen - es wird also nicht nur symptomatisch behandelt. Das bedeutet zum Beispiel, dass Knochen, Gelenke, Organe, Muskeln, Bänder, Nerven, Rückenmark und Blutgefäße beeinflusst werden. Es werden auch die verschiedenen Wechselwirkungen von Körper zu Psyche und Einflüsse wie Stress und Ernährungsgewohnheiten hinterfragt.

Was bedeutet das konkret?

Z.B. können Knieschmerzen ihre Ursache im Beckenbereich haben, die unter Umständen durch eine alte OP-Narbe in diesem Bereich aufgetreten sind. Schmerzen in Schulter und Ellbogen können durch gestörte Mobilität von Magen und Leber nach einem Schleudertrauma entstehen.

Wie oft finden Behandlungen statt?

Je nach Befund finden die Behandlungen im Abstand von einer bis zu mehreren Wochen statt. Sollte nach fünf Behandlungen keine Besserung eingetreten sein, wird die Behandlung abgebrochen und über andere Therapiemöglichkeiten gemeinsam nachgedacht.

Warum sollte man Osteopathie machen?

Es ist eine Alternative zur klassischen Medizin, da in der Therapie keine Spritzen, Medikamente etc. benutzt werden und der Mensch als Ganzes betrachtet wird. Es gibt immer mehr Therapeuten und Ärzte, die auf die Methoden der Osteopathie setzen und große Behandlungserfolge damit erzielen.

Was haben Osteopathen gelernt?

Osteopathen lernen in der 5-7 jährigen Ausbildung (ca.1300 h) unter anderem auch Anatomie, Physiologie, Neurologie und anderes medizinisches Basiswissen. Was sie nicht lernen, sind Regeln. Dahinter steht die Philosophie, dass der Mensch nicht nach bestimmten Regeln geheilt werden kann, da er dafür zu kompliziert ist und auch die jeweilige Individualität nicht beachtet würde.

Wie teuer ist die Behandlung und wer zahlt das?

Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen, dürfen Preise nicht veröffentlicht werden. Grundsätzlich ist Osteopathie eine Selbstzahlerleistung. Die Preise können Sie jederzeit bei mir persönlich erfragen.

Sollten noch Fragen offen sein, bin ich gerne bereit Sie per Mail oder telefonisch zu beantworten.